Abriss der kaputten Wuhlheide-Brücke in vollem Gange: Alles im Zeitplan?
Von Andreas Heimann
Berlin - Bei der einsturzgefährdeten Brücke an der Wuhlheide in Berlin-Oberschöneweide gehen die Abrissarbeiten voran.
Alles in Kürze
- Abriss der Wuhlheide-Brücke in Berlin läuft
- Arbeiten gehen nach Plan voran
- Tram-Linie und Wege sollen nächste Woche frei sein
- Brücke war seit Montag komplett gesperrt
- Sperrung führt zu Verkehrs-Einschränkungen

Das teilte die Verkehrsverwaltung auf dpa-Anfrage mit. "Alle Bagger und Geräte sind bereits in der Nacht zu Samstag eingetroffen." Daraufhin sei während des Tages mit den "Rückbauarbeiten" begonnen worden.
Auch am Sonntag werde mit schwerem Gerät gearbeitet, am Wochenende allerdings grundsätzlich nicht in der Nacht. "Wir liegen somit sehr gut im Zeitplan."
Verkehrssenatorin Ute Bonde (58, CDU) hatte Ende vergangener Woche in Aussicht gestellt, dass die wegen der Einsturzgefahr unterbrochene Tram-Linie sowie Rad- und Fußwege, die ebenfalls unter der Brücke hindurchführen, in der kommenden Woche wieder freigegeben werden können.
Voraussetzung dafür sei, Tag und Nacht zu arbeiten.
Brückensperrung trifft Autofahrer genauso wie Fußgänger

Die 245 Meter lange Brücke an der Wuhlheide ist seit Montag vergangener Woche komplett gesperrt, also auch für den Verkehr unter dem Bauwerk, Straßenbahn, Radfahrer und Fußgänger eingeschlossen.
Für den Verkehr auf der Brücke galt schon seit Ende April eine Sperrung. Als Problemfall war die Wuhlheide-Brücke schon länger bekannt.
Bei regelmäßigen Prüfungen wurden nach Angaben der Verkehrsverwaltung zunehmend Risse auf der gesamten Brückenlänge festgestellt.
Die Zeit für den Brückenabriss drängt: Die Sperrung führt im Straßenverkehr und im ÖPNV zu erheblichen Einschränkungen, die die Nerven aller Beteiligten auf die Probe stellen.
Titelfoto: Thomas Peise