Rathaus Charlottenburg evakuiert: Das war der Grund
Berlin - Im Rathaus Charlottenburg in Berlin ist am Donnerstagmittag ein Feuer ausgebrochen. Doch was war der Grund für den Brand?

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden Rathaus-Mitarbeitende in der Otto-Suhr-Allee auf das Feuer in einem Kellergang aufmerksam.
Daraufhin wurde per Druckknopfmelder die Brandmeldeanlage aktiviert, wodurch auch der Räumungsalarm ausgelöst wurde.
Alle im Rathaus anwesenden Personen mussten das Gebäude so schnell wie möglich verlassen.
Zunächst war es für die eingetroffenen Feuerwehrleute, aufgrund der Größe des Objektes, eine Herausforderung, eine geeignete Stelle ausfindig zu machen, von der aus sie den Löschangriff vornehmen konnten.
Über die rückseitige Straße Alt-Lietzow bauten die Einsatzkräfte eine Löschwasserversorgung zur Brandstelle auf, die sich in einem ebenerdigen Kellergang befand und über eine Tür vom Hof aus gut zugänglich war.
Berlin-Charlottenburg: Rathaus-Mitarbeitende reagieren besonnen

In dem Kellergang brannten kleine Mengen Sperrholz, die rasch gelöscht werden konnten. Durch das Feuer breitete sich jedoch der entstandene Rauch in den darüber befindlichen Etagen und Fluren aus, sodass mithilfe eines Drucklüfters und teils durch natürliche Belüftung das Rathaus vom Rauch befreit werden musste.
"Alle Mitarbeitenden haben das Gebäude aufgrund des Räumungsalarms eigenständig verlassen und durch ihr besonnenes Verhalten zu einer ruhigen Stimmung beigetragen", so die Feuerwehr.
Verletzte gab es keine. Nachdem der Rauch aus dem Keller und den Fluren gezogen war, konnten die Mitarbeitenden gegen 13.45 Uhr wieder zurück ins Rathaus kehren.
Am Einsatz, der circa anderthalb Stunden dauerte, waren 34 Kräfte mit elf Fahrzeugen beteiligt. Zum Einsatz kam auch eine Wärmebildkamera.
Die Polizei ermittelt, wie das Feuer in dem Rathauskeller ausbrechen konnte.
Titelfoto: Berliner Feuerwehr