Köln - Der Party-Eklat rund um FC-Köln-Stürmer Tim Lemperle (23) vor knapp zehn Tagen hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Nun hat sich der Youngster erstmals selbst zu den Vorwürfen geäußert.

In seiner Instagram-Story hat der gebürtige Frankfurter am Dienstagabend ein Statement veröffentlicht und die Fans der Domstädter darin um Verzeihung gebeten.

Er wolle sich "in erster Linie" für sein unprofessionelles Verhalten entschuldigen, schreibt der 23-Jährige und ergänzt: "Als Profifußballer und gläubiger Mensch habe ich nicht genug auf meine Vorbildfunktion geachtet."

Zumal ihm nicht bewusst gewesen sei, welche Ausmaße die ganze Geschichte annimmt und "welche Unruhe vor einem so wichtigen Spiel wie gegen Lautern [Anm. d. Red: 1. FC Kaiserslautern] entstehen könnte", betont Lemperle.

1. FC Köln Aufstiegsheld Friedhelm Funkel überrascht mit Zukunftsplan: Was hat er vor?

Das tue ihm unendlich leid und er wisse inzwischen, "dass ich viele von Euch durch mein Verhalten enttäuscht habe", beteuert der Stürmer, der den Effzeh wohl in Richtung Hoffenheim verlassen wird.

Daneben spricht der 23-Jährige seinen Mannschaftskollegen einen großen Dank aus. Diese hätten ihm nicht nur "sehr viel Rückhalt" gegeben, sondern mit einer starken Performance die Saison des Klubs mit Aufstieg und Meisterschaft vergoldet. "Ich bin dankbar, dass ich Teil dieses Teams sein durfte", unterstreicht der Offensivspieler.

Gleichzeitig stellt Lemperle aber auch klar, "dass ich angegriffen wurde und viele mediale Aussagen der letzten Woche nicht der Wahrheit entsprechen."

Was er damit genau meint, bleibt unklar. Naheliegend ist allerdings, dass der Angreifer damit auf die Aussagen des Anwalts seines Kontrahenten anspielt.

1. FC Köln Kurz nach Bundesliga-Rückkehr: 1. FC Köln hat neuen Geschäftsführer

Dieser hatte schwere Vorwürfe gegen den FC-Profi erhoben und unter anderem gemeint, Lemperle habe sich "verbal und auch körperlich unangemessen" verhalten und seinen Mandanten in eine "Notwehrsituation" gebracht.